Bewusstseinscoaching

Raum für das, was du bist – jenseits von Geschichte, Rolle und Idee

„Ich wusste lange nicht, wonach ich suche. Nur, dass die Antworten, die man mir gab, nicht ausreichten.“

Désirée Gundlach

Was bedeutet Bewusstseinsarbeit?

Bewusstseinsarbeit ist keine Methode, keine Technik, kein Ziel. Sie ist ein Raum. Ein Raum, in dem du dir selbst begegnest – nicht dem Bild, das du dir von dir machst. Sondern dem, was darunter liegt. Wir leben in Geschichten. Geschichten darüber, wer wir sind, wie die Welt funktioniert, was richtig ist und was falsch. Diese Geschichten entstehen durch Erfahrungen, Schutzstrategien, Überlebenskunst. Sie haben uns einmal gedient – und sie halten uns oft genau dort fest, wo wir nicht mehr hinwollen.

Bewusstseinscoaching beginnt dort, wo du bereit bist, diese Geschichten nicht nur zu hinterfragen, sondern sie wirklich zu sehen – mit all dem, was sie tragen. Nicht, um sie aufzulösen oder zu ersetzen, sondern um den Raum dahinter wieder wahrzunehmen.

Wie arbeitet man an seinem Bewusstsein?

Wenn Menschen zu mir kommen, bringen sie ein Thema mit. Ein Gefühl, eine Frage, eine Situation, die sich im Kreis dreht. Oft ist da das Bedürfnis nach Veränderung: etwas soll anders werden – im Außen oder im Innen. Doch bevor wir etwas „verändern“, schauen wir gemeinsam hin: Was genau wird da erlebt? Welche Geschichte liegt darunter? Wie wurde sie aufgebaut – emotional, gedanklich, körperlich?

Was macht ein Bewusstseinscoach?

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Mein eigener Weg

Ich hatte viele Jahre einen Lehrer, der mich geprägt hat – auf eine sehr klare, direkte Weise. Er war gnadenlos in seiner Liebe, und liebevoll in seiner Gnadenlosigkeit. Er führte mich an Orte, vor denen ich weggelaufen war – zu meinem Selbsthass, meiner Angst vor Nähe, meiner Wut auf das Leben. Gleichzeitig zeigte er mir, wie sehr ich lieben kann. Mich, das Leben, andere Menschen.

Er sagte mir einmal, ich sei nie den klassischen spirituellen Weg gegangen. Dass ich oft blockiert habe, wenn es um bestimmte Praktiken oder Traditionen ging. Und doch sei ich längst Lehrerin – auf meine Weise.

Vielleicht stimmt das. Ich sehe mich nicht als spirituelle Lehrerin. Ich sehe mich als jemanden, der Räume hält. Für das, was ist. Für das, was vielleicht noch nie gesehen wurde.

Was ist Bewusstseinsarbeit - für dich?

Du musst nichts wissen, nichts können, nichts erreichen.
Wenn du bereit bist, mit dem zu sein, was sich zeigt – vielleicht auch mit dem, was sich versteckt –, dann finden wir gemeinsam den Raum dahinter.
Vielleicht für einen Moment.
Vielleicht für länger.