Psychotherapie nach Heilpraktikergesetz

Therapie ist kein Ort, an dem du „funktionieren“ musst –

– sondern ein geschützter Raum, in dem deine Erfahrungen gehört werden dürfen. Ein Raum, in dem Heilung Zeit haben darf, und du dich wieder mit dir selbst verbinden kannst.

So wie es gerade ist, geht es nicht weiter.
Gefühle, Gedanken oder Symptome überfordern uns – oder wir fühlen uns innerlich leer und abgeschnitten.
In der Psychotherapie begleite ich dich dabei, dein Erleben besser zu verstehen, emotionale Wunden zu versorgen und neue Wege im Umgang mit dir selbst zu finden.

Beispiel für ein Therapiethema

Dienstagabend. Noah sitzt allein in seiner Küche. Die Teetasse vor ihm ist längst kalt geworden. Er blickt ins Leere, sein Kopf fühlt sich schwer an. „Warum gerate ich immer wieder in dieselben Muster?“ Er kennt das Spiel. Er kennt seine Glaubenssätze, seine Verhaltensweisen, seine Trigger. Er hat genug reflektiert, um genau zu wissen, warum er in bestimmten Situationen dichtmacht. Warum er sich in Beziehungen plötzlich distanziert. Warum er sich selbst oft kleinmacht. Aber es ändert sich einfach nicht. „Ich verstehe mich. Aber ich komme nicht gegen mich selbst an.“
Okay, wie geht`s weiter?

Was macht man in der Psychotherapie ?

In der Psychotherapie geht es nicht nur darum, Probleme zu „lösen“ – sondern darum, sich selbst wirklich zu begegnen. Wir erkunden gemeinsam, was hinter Symptomen, Gefühlen oder inneren Spannungen liegt – achtsam, forschend und in deinem Tempo. Manchmal braucht es Stabilisierung, manchmal Konfrontation: mit Ängsten, mit alten Mustern, mit dem, was lange nicht gesehen werden durfte. Wir arbeiten mit Gesprächen, inneren Bildern, Teilen deiner Persönlichkeit, mit Atem, Körperwahrnehmung, Augenbewegungen oder auch systemischen Elementen. Ziel ist nicht Perfektion, sondern ein tieferes Verstehen deiner selbst. Du lernst, dein Erleben einzuordnen, dein Nervensystem zu regulieren und neue Wege im Umgang mit dir zu finden. Dabei darf etwas heilen: durch Annahme, durch Integration – und durch die Rückverbindung zu deiner eigenen Authentizität.

Was bespricht man in der Psychotherapie?

Einige der Themen, die hier genannt werden, überschneiden sich mit den Inhalten, die auch im Coaching auftauchen können. Die Unterscheidung liegt weniger im „Was“, sondern eher im „Wie“: in der emotionalen Tiefe, im Ausmaß der Belastung und in der aktuellen Stabilität der Person. Psychotherapie bietet Raum, wenn innere Prozesse Zeit, Halt und manchmal auch Heilung brauchen.

Wenn das innere aus dem Gleichgewicht gerät

  • Anhaltende Erschöpfung, Leere oder innere Rückzugstendenzen
  • übermäßige Gefühle von Angst, Unsicherheit oder innere Unruhe
  • Schlafstörungen, innere Unruhe oder Konzentrationsprobleme
  • Grübeln, Selbstzweifel oder das Gefühl, „nicht genug zu sein“

Wiederkehrende alte Muster

    • Schwierigkeiten mit Nähe, Abgrenzung oder Vertrauen
    • Wiederkehrende Konflikte oder belastende Beziehungserfahrungen 
    • Selbstsabotage, ständige Überanpassung oder starker innerer Druck
    • Schwierigkeiten, eigene Bedürfnisse zu erkennen oder ernst zu nehmen
    • Scham- oder Schuldgefühle, die nicht „einfach verschwinden“

Wenn Vergangenheit noch nachwirkt

Nicht jedes Thema ist ein Trauma im engeren Sinne – aber manchmal tragen wir Erlebnisse in uns, die uns geprägt haben, ohne dass wir sie ganz verstanden oder verarbeitet haben.

  • Belastende Kindheits- oder Familienerfahrungen
  • Emotionale Vernachlässigung oder Grenzverletzungen
  • Unverarbeitete Trennungen, Verluste oder Krisen
  • Wiederkehrende Gefühle von Ohnmacht, Hilflosigkeit oder Verlorensein
  • Das Gefühl, nicht „man selbst“ zu sein – oder sich nie wirklich kennengelernt zu haben

Häufige psychische Beschwerden & Diagnosen

  • Depressionen oder depressive Episoden
  • Burnout oder Erschöpfungssyndrom
  • Angststörungen (z. B. generalisierte Angst, soziale Phobie, Panikattacken)
  • Anpassungsstörungen nach belastenden Lebensereignissen
  • Somatisierungsstörungen oder psychosomatische Beschwerden